Kosmische StrahlungPraktikum im DESY Zeuthen

                   





Allgemeines zur kosmischen Strahlung:
Die kosmische Strahlung gibt uns Auskunft über die Zusammensetzung der kosmischen Materie.
Sie ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung aus dem Weltall und wurde von Victor Hess 1912 bei einem Ballonflug endeckt, da mit zunehmender Höhe die Intensität der Strahlung stieg. Bis dahin hatte man vermutet, dass die Intensität abnimmt.
Die kosmische Strahlung besteht aus Elementarteilchen, wie z.B. Protonen, leichte Kerne, hochenergetische Gammastrahlung und Neutrinos.
Diese sehr energiereiche Strahlung aus dem Weltraum, die zuerst auf die Erdatmosphäre trifft (primäre Strahlung) und danach in der Lufthülle umgewandelt wird (sekundäre Strahlung) ist auf der Erdoberfläche nachweisbar.
Den Ursprungsort der primären Strahlung zu bestimmen erweist sich als schwierig, da die sekundäre Strahlung die Ergebnisse verfälscht.
Bei der Umwandlung in die sekundäre Strahlung entstehen Teilchenschauer, bei denen auch Myonen entstehen.
Die Intensität der Strahlung steigt vom Äquator nach beiden magnetischen Polen an, da die geladenen Teilchen durch das Erdmagnetfeld abgelenkt werden. Außerdem ist die Intensität der kosmischen Strahlung vom elfjährigen Sonnenfleckenzyklus abhängig. Sie nimmt mit zunehmender Sonnenaktivität ab, da der dann stärker werdende Sonnenwind die Teilchen ablenkt.
Ein geringer Teil der Strahlung wird von der Sonne erzeugt und der Rest stammt von Pulsaren (Sterne die elektromagnetische Impulse aussenden), Supernovae (ein Stern explodiert und schleudert Elemente aus dem Inneren ins Weltall) und in der Nähe schwarzer Löcher.
Auch ist die Strahlenbelastung von der Höhe entscheidend, so ist z.B. die Strahlendosis auf der Zugspitze um das vierfache größer als auf Meeresniveau.
Gliederung:
1.  Desy in Zeuthen
    2.  Kosmische Strahlung
      
- Folgen und Nachweis
       - Triggerteleskop

3.  Messung der Triggerraten
4.  Auswertung der Daten
5.  Experiment

Victor Hess in einem Ballon













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