Folgen der Strahlung: Die Strahlung kann zu Schädigungen der Zellen führen, wobei die Strahlendosis und die Dauer der Bestrahlung wichtig ist. Die kosmische Strahlung trägt zu der natürlichen Radioaktivität auf unserem Planeten bei und ist auf Meeresniveau unschädlich. Es herrscht also bei einer hohen Dosis über einen kurzen Zeitraum ein erhöhtes Krebsrisiko, das gilt z.B. für das Flugpersonal und für Vielflieger. Nachweis der kosmischen Strahlung: Es gibt mehrere Methoden, die kosmische Strahlung nachzuweisen. Einerseits kann man sie mit normalen Ballon- und Satellitendetektoren registrieren, das ist aber nur bei einem Teil der Strahlung möglich. Der andere Teil wird durch riesige Detektorarrys erfasst. Ein aktuelles Experiement zur Beobachtung kosmischer Strahlung ist das Pierre-Auger Observatorium. Auf einer Fläche von 3000 km² sind 1600 wassergefüllten Tanks in Südamerika aufgestellt. Wenn sich hochenergetische geladene Teilchen,wie z.B. Myonen durch eine Flüssigkeit, ein Gas oder einen Festkörper schneller bewegen als Licht, kommt es zu einer bläulichen Leuchterscheinung (Cherenkov-Effekt). Diese Blitze dauern nur ca. ein Milliardstel einer Sekunde an und können gemessen werden. Ein anderes Projekt ist IceCube an dem DESY beteiligt ist. Die kosmische Strahlung kann auf verschiedene Art und Weise gemessen werden. Die Möglichkeiten, die hier in DESY Zeuthen zur Anwendung kommen, dienen hauptsächlich für Demonstrationszwecke. |