Praktikum im DESY Zeuthen

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Funkenkammer
Nebelkammer mit Positronspur







Funken- und Nebelkammer:
Funktionsweise Funkenkammer:
An mehrere parallele Platten wird eine Hochspannung angelegt. Die Kammer ist mit einem Edelgas gefüllt, das elektrisch neutral ist und daher die Platten isoliert.
Fliegt nun ein kosmisches Teilchen (geladenes Teilchen) durch die Kammer, so spaltet es Elektronen von den Atomen des Edelgases ab. Zwischen benachbarten Platten springt dann ein Funken über, das wird durch die Ionen ermöglicht. Da es sich um mehrere Platten handelt, hinterlässt das Teilchen eine Ionisationsspur, die durch die Spannung zum Leuchten gebracht wird.
Heute werden Funkenkammern in der Forschung kaum noch gebraucht da sie zu ungenau sind. Sie werden nun hauptsächlich für Demonstrationszwecke eingesetzt.

Funktionsweise Nebelkammer:
Die Nebelkammer macht die Bewegung geladener atomarer Teilchen sichtbar. Sie ist meist mit einem übersättigten Luft-Alkohol-Gemisch (Ethanoldampf) gefüllt.
Wenn ein geladenes Teilchen das Gas durchquert, ionisiert es einzelne Atome des Gases. Die nun entstandenen Ionen fungieren als Kondensationskeime, d.h., die Flugbahn des geladenen Teilchens wird als Kondensationsstreifen sichtbar.

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