Arten und Eigenschaften der Elementarteilchen

Es gibt sehr viele sich voneinander vollkommen unterscheidende Elementarteilchen, die in der folgenden Übersicht dargestellt sind:

Myonen, mit denen wir uns beschäftigen, sind Fermionen, genauer Leptonen und daher auch mit den Elektronen stark verwandt.
Es werden auch laufend neue Teilchen enteckt, jedoch ist es bei vielen schwer sie auch zu beweisen, wie z.B. bei dem Higgs-Boson.
Die Forschung von diesen subatomaren Teilchen ist sehr wichtig, da sie die Vergangenheit und sogar die Zukunft des Universums erklären.
Hier noch eine Tabelle für die Eigenschaften der wichtigsten Teilchen:

Elementarteilchen oder -gruppen

Spin Energie und Masse in GeV* Ladung sonstige Eigenschaften Auswirkungen
Baryonen halbzahlig   -1, 0, 1, 2 Sie bestehen aus 3 Quarks und sind außer dem Proton instabil  
Mesonen ganzzahlig   -/+1 sie bestehen aus Quark und Antiquark und sind instabil  
Photon 0 1 0 bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit erzeugt die elektromagnetische Kraft
Gluon 0 1 0   erzeugt die starke Kraft
W-Boson 1 80 -/+1   Mit Z-Boson erzeugt es die schwache Kraft
Z-Boson 1 91 0   Mit W-Boson erzeugt es die schwache Kraft
Graviton 0 2 0 hypothetisch erzeugt die Gravitation
Higgs-Boson  

zwischen 117 und 153

  hypothetisch verleiht über Higgs-Mechanismus masselosen Teilchen Masse
Up-Quark 1/2   +2/3    
Down-Quark 1/2   -1/3    
Strange-Quark 1/2   -1/3    
Charm-Quark 1/2   +2/3    
Bottom-Quark 1/2   -1/3    
Top-Quark 1/2   +2/3    
Elektron 1/2 0,00051 -1 alle Atome enthalten es  
Myon 1/2   -1    
Tauon 1/2   -1    
Neutrinos 1/2   0    
Neutron 1/2 0,94 0 Lebensdauer eines freien Neutrons sind 15min, alle Atome außer dem Wasserstoffisotop Protium enthalten es  
Proton 1/2 0,94 +1 alle Atome enthalten es  

 

Außerdem gibt es noch Antimaterie, die die Gegenteilchen der Materie (also auch unserer Elementarteilchen) darstellt. Allerdings weiß man nicht sehr viel über sie, da sie nur im Labor unter schwierigen Bedingungen hergestellt werden kann. Übrigens heben sich Antimaterie und Materie unter großer Energiefreisetzung gegenseitig auf. Dabei entstehen wieder Gegenstücke, die aber nicht miteinander reagieren, sondern sich bei der Explosion voneinander entfernen.